Offizielle Vorgaben, Leitlinien & Ziele ...

Verbindliche Vorgaben der Kultusministerkonferenz

"Mit der Verabschiedung der Strategie am 8. Dezember 2016 haben sich die Länder auf einen verbindlichen Rahmen für die gesellschaftlich so bedeutsame „Bildung in der digitalen Welt“ verständigt." (S. 6)

"Die Länder verpflichten sich dazu, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2018/2019 in die Grundschule eingeschult werden oder in die Sek I eintreten, bis zum Ende der Pflichtschulzeit die in diesem Rahmen formulierten Kompetenzen erwerben können." (S. 18)

"Ziel der Kultusministerkonferenz ist es, dass möglichst bis 2021 jede Schülerin und jeder Schüler jederzeit, wenn es aus pädagogischer Sicht im Unterrichtsverlauf sinnvoll ist, eine digitale Lernumgebung und einen Zugang zum Internet nutzen können sollte." (S. 11)

Download Strategiepapier Bildung in der digitalen Welt (KMK 15.11.2016)

Leitlinien und Ziele des Landes Niedersachsen

"Medienkompetenz ist in der heutigen Zeit des immer schnelleren technologischen Fortschritts eine Schlüsselkompetenz wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Sie ist Voraussetzung für die Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft sowie an demokratischen Prozessen der Meinungsbildung." (S. 3)

"Medienkunde umfasst das Wissen um die Medien und ihre Funktionsweise, aber auch die Bedienung von Hard- und Software. Sie bedeutet die bewusste Auswahl von Medieninhalten und die Fähigkeit der interaktiven Nutzung in Kommunikationsprozessen." (S. 3)

"Das Ziel des fortgeschriebenen Medienkonzepts bleibt insoweit unverändert, als dass alle Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen mit persönlichen, elternfinanzierten digitalen Endgeräten ausgestattet werden." (S. 39)

Download Konzept Medienkompetenz in Niedersachsen (Nds. 05.07.2016)

Strategie des Landes Niedersachsen

"Für die allgemein bildenden und die berufsbildenden Schulen setzt sich das Land Niedersachsen folgende Ziele:

  • Verankerung von Medienkompetenz in den Lehrplänen aller Fächer.
  • Nutzung von elternfinanzierten mobilen Endgeräten in den weiterführenden Schulen. [...]
  • Schaffung von Lernumgebungen in Schulen, in denen kollaborativ gelernt und gearbeitet wird [...]
  • Verbesserung des Erlernens von Programmiersprachen, Informatikkenntnissen und Anwendungskompetenz. [...]
  • Aufzeigen von Chancen und Risiken digitaler Werkzeuge." (S. 3)

"Medien dienen der Information und Kommunikation und sind daher für die Teilhabe [...] an unserer demokratischen Gesellschaft unerlässlich." (S. 12)

Download Leitlinien digital.niedersachsen (Nds. 25.11.2016)

Vorgaben an die schulische EDV-Infrastruktur

"Das WLAN muss eine professionelle Qualität haben (AC-Standard). Es soll die zentrale Verwaltung aller Accesspoints (Enterpriseklasse) aller Schulen von nur einem Punkt (z.B. aus dem zentralen Rechenzentrum) ermöglichen und eine Application-Level-Firewall besitzen, die es ermöglicht, unerwünschten Traffic schon an der Grenze des Netzwerkes zu unterbinden. Empfohlen wird die Verwendung eines Authentifizierungsdienstes (z.B. Radius) um die Verwaltung der Zugänge zu vereinfachen und die Verwendung von POE Accesspoints (Power-over-Ethernet) mit einer entsprechend Infrastruktur (POE-fähige Switche)." (S. 3)

"Dabei ist eine Bandbreite von 1Gb/s für den Anschuss der Accesspoints vorzusehen." (S. 3)

Download Bildungscloud TechnAnforderungen (Nds. 10.03.2017)